Der Kiebitz ist ein typischer Vogel der Agrarlandschaft. Sein Bestand ist seit Anfang der 1990er Jahre jedoch stark zurückgegangen. In Mecklenburg-Vorpommern gilt er als stark gefährdet. Grund dafür ist v. a. die intensive Landwirtschaft auf unseren Feldern. Der NABU hatte bereits 2017 dazu aufgerufen, Kiebitze zu melden, um bessere Infos über Bestand, Aufenthalt von Kiebitzen, Standorte und Lebensraumqualität herauszufinden. „Dies wollen wir nun für Mecklenburg-Vorpommern wieder aufgreifen“, sagt Benjamin Weigelt vom NABU-Team. „Gerade aus dem Landesinneren fehlen ausreichende Daten über die Kiebitzvorkommen.“
Was soll gemeldet werden?
Es sollen sowohl Kiebitzansammlungen als auch Bruten von Kiebitzen gemeldet werden.
Wann soll man beobachten und melden?
Der Meldezeitraum ist Anfang März bis Anfang Juni.
Wo kann ich meine Daten melden?
Per E-Mail an benjamin.weigelt@nabu-mv.de oder telefonisch in der Naturschutzstation unter 0385-477 33 744.